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Tierisch inkorrekt: Vorsicht vor animalischen Redewendungen!

Die Tierschutzorganisation „Peta“ beklagt auf ihrer Seite Redewendungen, die Tiere diskriminieren. Um diesem sogenannten „Speziesismus“ entgegenzuwirken, nennt man 10 tierfreundliche Alternativen. Entscheiden Sie selbst, wie vegan Sie sprechen wollen …

In dieser Tabelle finden Sie die 10 Redewendungen und ihre möglichen Alternativen. Was genau an den jeweiligen Formulierungen problematisch ist, erklärt „Peta“ auf ihrer Internetseite.

Redewendung Alternative
Ein Hühnchen rupfen mit jemandem eine Rechnung offen haben
Zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen zwei Erbsen auf eine Gabel laden
Den Stier bei den Hörnern packen eine Aufgabe so furchtlos wie eine Kuhmutter angehen
Wie ein Fisch auf dem Trockenen sich unwohl fühlen oder hilflos sein
Die Katze im Sack kaufen die Suppe in der Terrine kaufen
Krokodilstränen vergießen Menschentränen vergießen
Schwein gehabt Glück gehabt
Weder Fisch noch Fleisch eine Sache ist gut oder akzeptabel
Da steppt der Bär da wedelt der Hund mit seiner Rute
Sich zum Affen machen sich zum Deppen machen

Wissenschaft auf dem Niveau von Heftchenromanen

Wirkt es nicht inkompetent oder grenzdebil, wenn man allzu kurze Sätze und Wörter schreibt? Diesen Zweifel hören wir oft, aber er ist unberechtigt. Wir heben einmal eine mehrfach ausgezeichnete Autorin heraus, die vorbildlich verständlich schreibt – und zugleich spannend und abwechslungsreich.

„Heftchenroman“. Das ist eine Stufe in der Verständlichkeits-Prüfmaschine Textinspektor.de. Aber soll das wirklich ein erstrebenswertes Niveau sein, so zu klingen wie ein Heftchenroman?

Ja, zumindest dann, wenn es darum geht, leicht verständliche Texte zu schreiben. Gibt man etwa eine Reportage der freien Journalistin Anke Sparmann in den Textinspektor ein, dann wirft er als Bewertung meist „Roman“ oder wirklich „Heftchenroman“ aus. Die Journalistin schreibt nämlich lauter kurze Sätze mit lauter kurzen Wörtern. Zu einfach? Nö. Anke Sparmann schreibt ganz großartige Reportagen für GEO, Zeit oder PM und ist dafür schon mehrfach ausgezeichnet worden.

Aber machen Sie sich selbst ein Bild! Wir verlinken hier einmal zwei ihrer Reportagen – für alle, die sehen wollen, wie man Wissenschaftsthemen in einer völlig unwissenschaftlichen Sprache spannend aufbereiten kann:

Arche oder Freizeitpark? Ein Blick hinter die Kulissen der neuen Zoos
Viele moderne Zoos setzen auf eine Kreuzung aus Freizeitpark und Schutzstation. Besucher gehen auf Expedition in Attrappen von Dschungel oder Savanne, Wildtiere dienen als Statisten. GEO
Pestizide und das Ende unserer Insekten
In Gärten und auf Feldern vollzieht sich ein Massensterben: Die Bestäuber verenden, Bienen, Käfer und Schmetterlinge, auf die unsere Nahrungspflanzen angewiesen sind. Als Täter unter schwerem Verdacht: Pestizide namens Neonicotinoide. Warum wurden sie überhaupt zugelassen? Warum sind sie nicht längst verboten? Ein Bericht über die Mühen, Unheil zu verhindern. GEO