Schlagwort: browser

Suchen ohne Schnickschnack

Schon lange haben wir im Web nach einer Startseite gesucht, die schlank und werbefrei direkt zu Nachschlagewerken und Suchmaschinen führt. Gefunden haben wir keine. Also haben wir selbst eine gebaut. Probieren Sie es mal aus, nie war Suchen unkomplizierter!

Von Hannah Molderings

Unser Quickfinder ist bewusst simpel gestaltet und dadurch besonders benutzerfreundlich. Mit einem Klick hat man den direkten Zugang zu den Suchmaschinen und KI-Anwendungen, die unkompliziert und ohne Anmeldung genutzt werden können. Einfach die gewünschte Anfrage ins Suchfeld eingeben und mit Enter bestätigen – schon fliegt man im neuen Tab zum direkten Suchergebnis.

Sie können mit dem Quickfinder ganz unkompliziert nach allgemeinen Infos (Qwant-Suchmaschine), Lexikon-Artikeln (Wikipedia) oder aktuellen Nachrichten (Bing-News) suchen. Und auch zu kostenfreien KI-Anwendungen haben Sie damit den direkten Draht: Perplexity und der Ecosia-KI-Chat antworten ohne Anmeldung in Sekundenschnelle auf Ihre Anfrage.

Wir haben imkis.de/quickfinder in all unseren Browsern als Startseite festgelegt. Es ist ein schönes Gefühl, etwas mit anderen zu teilen, das wir eigentlich für uns selbst entwickelt haben … 😉

Wenn der Browser Dir den Text erklärt …

Mit dem Microsoft-Browser Edge und der Suchmaschine Bing kann man sich jetzt jede beliebige PDF zusammenfassen lassen oder dazu Fragen stellen – dazu lädt man einfach die PDF hoch. Wir haben es ausprobiert: Das Ergebnis war inhaltlich ziemlich gut.

Von Stefan Brunn

Für eines unserer Experimente haben wir eine Studie (PDF) zweier US-amerikanischer Psychologen in Form einer PDF mit dem Browser Edge geöffnet. Die Forschungsfrage der Studie war recht simpel: Wer macht die besseren Notizen bei Bildungsveranstaltungen: Leute mit einem Stift oder Leute mit einem Tablet? Wechselt man im Browser auf den Bing-Chat-Modus, kann man der Software einfach Aufgaben oder Fragen dazu stellen. Wir haben nach den wichtigsten Ergebnissen der Studie gefragt und darum gebeten, diese in 5 Bulletpoints darzustellen:

In Bing ist Chat-GPT4 integriert, daher wird die PDF mit Künstlicher Intelligenz interpretiert. Man kann das mit Websites machen, aber eben auch mit PDF, wenn man sie hochlädt – oder natürlich auch mit Word-Dateien, die man zur PDF exportiert hat. Wie sah nun das Ergebnis aus?

Bing liefert in Sekundenschnelle eine ganz passable Zusammenfassung! Allerdings macht die KI einen Fehler, den manche Probanden bei ähnlichen Aufgaben in unseren Seminaren auch machen: Rahmen, Quelle, Kontext und Status werden überhaupt nicht thematisiert. Aber cool ist diese Funktion natürlich schon! Sie zeigt, welche Möglichkeiten auch Office-Programme wie Word bald ermöglichen werden.

Hier finden Sie übrigens eine recht einfache Anleitung in einzelnen Schritten, wie man bei Bing eine PDF hochlädt und dem Browser dazu eine Aufgabe stellt.

Welcher Browser übersetzt am smartesten?

Um fremdsprachige Texte im Web zu verstehen, muss man sie längst nicht mehr umständlich in einen Übersetzer kopieren: Mittlerweile erledigt das der Browser fast automatisch. Wir stellen die Übersetzungstools der verschiedenen Browser einmal gegenüber.

Von Hannah Molderings

Dass sich Texte mittlerweile live im Browser übersetzen lassen, hat viele Vorteile. Der offensichtliche: Man spart sich den Schritt, eine Passage herauszukopieren und woanders zum Übersetzen einzusetzen. Viel wertvoller ist aber folgender Punkt: Die fremdsprachige Webseite wird sprachlich übersetzt, behält aber gleichzeitig Layout, Zwischenüberschriften, Fettungen und alle anderen Hervorhebungen. Dieses Gesamtbild lässt uns eine Webseite annähernd originalgetreu konsumieren.

Aber wie gut sind die Browser-internen Übersetzungsmaschinen? Unterm Strich werden alle Texte sehr gut übersetzt. Hin und wieder passieren zwar kleine Pannen, wenn zum Beispiel das Hauptmenü einer Webseite mit „Speisekarte“ übersetzt wird. Insgesamt machen die Tools aber durchweg einen guten Job.

Und so lassen sich Webseiten in den verschiedenen Browsern übersetzen:

1. Firefox
Im Firefox funktioniert die Live-Übersetzung nur durch ein Add-On. In der Datenbank sucht man dafür nach dem Add-On namens „Webseiten übersetzen“. Sobald das installiert ist, kann man die Übersetzung über einen kleinen Knopf oben rechts ein- und ausschalten. Wahlweise kann man durch ein Häkchen auch die automatische Übersetzung aller Webseites dauerhaft aktivieren.

Das Add-On basiert übrigens auf dem Google-Übersetzer. Deshalb führt die Übersetzung zum gleichen Ergebnis wie beim nächsten Browser, dem Google Chrome.

2. Google Chrome
Beim Chrome ist die Übersetzung direkt mit an Bord: Man klickt mit rechts auf einen beliebigen Text und wählt dann die Option „Auf Deutsch übersetzen“. Und schon erscheint die ganze Seite auf Deutsch.

3. Microsoft Edge
Auch hier kommt man ohne eine Erweiterung aus: Der Edge bringt den Übersetzer direkt mit. Es gibt mehrere Optionen, die Übersetzung anzufordern. Entweder man nutzt einen Rechtsklick und den Befehl „In Deutsch übersetzen“. Oder man nutzt den kleinen Knopf oben hinter der URL-Zeile. Der Edge bietet einem zudem auch aktiv die Übersetzung an, sobald man auf eine fremdsprachige Seite surft.

Das Übersetzungsergebnis vom Edge unterscheidet sich hin und wieder in kleinen Details von den Übersetzungen von Firefox und Chrome. Das liegt daran, dass der Edge im Hintergrund den Microsoft Translator nutzt.

Und so sieht eine beispielhafte Übersetzung in den drei Browsern aus: