Unsere Büchertipps zum Design

John Maeda (2012): Simplicity: Die zehn Gesetze der Einfachheit. Verlag: Springer Spektrum. ISBN: 978-3827430595. 128 Seiten; 17,99 Euro.

Design-Professor John Maeda unternimmt hier den Versuch, die wichtigsten Gesetze für einen gelungenen Mix aus Kunst, Technologie und Design zu formulieren. Das ist für ihn kein Blabla, sondern konkret gemeint und konzis formuliert. Einem guten Gestalten geht immer zuerst der Gedanke voraus. Deshalb sollte dieses Buch Pflichtlektüre sein für alle, die designen wollen.

 

Donald A. Norman (2013): The Design of Everyday Things. Verlag: Basic Books. ISBN: 978-3827430595. 368 Seiten; 12,79 Euro.

Leider gibt’s dieses famose Buch auf Deutsch nur noch antiquarisch. Don Norman ist einer der Gründer der Norman-Nielsen-Group (nngroup.com), die sich mit Gebrauchstauglichkeit von allem und jedem beschäftigt. In diesem Buch allerdings geht’s Don Norman nur um Dinge, das aber in unzähligen Details. Man versteht Seite für Seite besser, dass Design kein Selbstzweck ist, sondern sich der Nützlichkeit unterordnen muss. Praktisch und anschaulich geschrieben, ist „Dinge des Alltags“ (so der deutsche Titel) selbst ein Musterbeispiel für gebrauchstaugliche Fachbücher.

 

Jill Butler, Kritina Holden, William Lidwell (2010): Universal Principles of Design. Verlag: Rockport Publishers. ISBN: 978-1592535873. 272 Seiten; 19,14 Euro.

„100 Prinzipien für erfolgreiche Gestaltung“ hieß dieses Buch, als es noch auf Deutsch zu kaufen war. Und diesem enormen Anspruch wurde es sogar gerecht: Auf jeweils einer Text- und einer gegenüberliegenden Bild-Seite werden die wichtigsten Gestaltungsgesetze kurz zusammengefasst und illustriert. Es geht also zum Beispiel um den Goldenen Schnitt oder das Kindchenschema, aber auch um unbekanntere Gesetze wie die Fibonacci-Zahlen oder das Gutenberg-Diagramm. Netterweise ist das Buch auf Englisch nur halb so teuer wie damals die deutsche Ausgabe …