Wie setzt man Links richtig? Hier sind 7 einfache Regeln.

Seit über 50 Jahren gibt es Hyperlinks. Trotzdem hat sich nie richtig etabliert, wie man sie setzt. Dauernd tappt man in Fallen und ist genervt. Es mögen sich doch bitte alle an unsere 7 Regeln halten!

1. Wer einen Link setzt, zeigt dem Leser an: Wenn Du auf diesen Link klickst, bekommst Du dies oder das. Das ist ein Versprechen! Links sollten also nie zu einem Ziel führen, das der Nutzer nicht erwartet.

2. Achten Sie darauf, dass der Nutzer normalen Text nicht mit Links verwechselt. Das ist zum Beispiel der Fall bei Unterstreichungen, die keine Links sind. Oder bei blauer Schrift. Sowohl Unterstreichung als auch blaue Schriftfarbe assoziieren die meisten Nutzer mit Links.

3. Benennen Sie die Textstelle sinnig, die unterstrichen bzw. verlinkt wird. Heben Sie also nicht wie folgt hervor:
„Eine Liste mit vielen tollen Sehenswürdigkeiten am Niederrhein finden Sie hier.“
Und auch nicht so:
„Der Niederrhein hat viele tolle Sehenswürdigkeiten.“
Sondern so:
„Wir haben Ihnen eine Liste mit tollen Sehenswürdigkeiten des Niederrheins zusammengestellt.“

4. Ganz wichtig: Falls Sie nicht auf eine Website verlinken wollen, sondern direkt auf ein Dokument (PDF, JPG, DOC), machen Sie das ganz deutlich, zum Beispiel so:
„Details finden Sie in unserer PDF-Liste mit den zehn beliebtesten Sehenswürdigkeiten des Niederrheins.“ User hassen es, ahnungslos auf einen Link zu klicken und ungewollt etwas herunterzuladen. Je größer die Datei, desto schlimmer dieser Fehler!

5. Setzen Sie nicht zu viele Links, der Text soll ja noch lesbar bleiben.

6. Wenn Sie einen Link zu einer anderen Seite setzen, sollten Sie dafür den Öffnen-in-neuem-Tab-Befehl nutzen. Jedenfalls meistens. So hat der Nutzer immer die Chance, zu Ihnen zurückzukehren. Anders sieht es nur aus, wenn Sie den Nutzer wirklich weiterleiten wollen – das ist ja meistens intern auf der eigenen Seite so gewollt.

7. Manche Seitenbetreiber setzen auch Links, die beim Nutzer ein komplett neues Browserfenster öffnen. Wozu das gut sein soll, erschließt sich uns überhaupt nicht.